Am wichtigsten für jede Massageeinheit ist das Gespür und Einfühlungsvermögen des Massierenden. Gleichzeitig sorgt diese gemeinsame Zeit für eine wunderbare Nähe und stärkt die Bindung zueinander.

Hier vorab noch einige wichtige Tipps:

Bitte gewöhnt euren Hund zuerst an die Situation. Eine Massageeinheit macht man nicht „mal schnell zwischendurch“. Massiere deinen Hund mit Zeit und innerer Ruhe. Für meine Hunde und mich ist die abendliche Massageeinheit ein lieb gewonnenes Ritual abends vor dem Einschlafen geworden. Danach sind wir alle 3 tiefenentspannt 🙂

Massiere deinen Hund anfangs in kurzen Einheiten von wenigen Minuten und mit sanften Griffen. So lernt ihr, ein Gefühl für den Körper eures Hundes und seiner Problemstellen zu bekommen. Und gerade Hunde MIT Problemen im Bewegungsapparat sind anfangs oft sehr verspannt und finden das Anfassen dort eher unangenehm. Im Laufe der Zeit könnt ihr Dauer und Intensität der Behandlung langsam steigern.

Was ist sonst noch wichtig?

Achtet immer auf die Reaktionen eures Hundes und respektiert seine Signale. Zeigt er Stresszeichen, Schmerzen oder Abwehr, geht immer einen Schritt zurück und arbeitet euch über die Zeit langsam an diese Stellen heran. Unsere Lieblinge haben oft ein sehr feines Gespür dafür, was ihnen gut tut. Bietet eurem Hund Dinge wie z. B. Rotlicht an, will er es aber partout nicht freiwillig dulden und genießt es nicht, dann hat er oft einen Grund dafür. Im Zweifel fragt bitte mich selbst oder einen anderen guten Therapeuten.

Massiere deinen Hund anfangs nicht täglich, und achtet immer auf das Bewegungsverhalten eures Hundes am nächsten Tag. Sollte er sogar schlechter laufen, passt irgendwas in der Behandlung noch nicht. Dafür kann es viele Gründe geben, z. B. zuviel Druck hat zuviel aufgewühlt, oder bei Hunden mit Schonhaltungen und vielen Muskelverspannungen ohne eigentliche Schmerztherapie kann man manchmal auch „zuviel“ Muskulatur durchlockern, sodass man ihnen aus Versehen die aufgebauten Mechanismen der Muskulatur zur Stabilisierung instabiler, problematischer Gelenke genommen hat. Auch hier: Fragt bitte im Zweifel einen „Profi“, das ist keine Schande. Macht selbst immer nur so weiter, wie es eurem Hund danach auch sichtbar gut getan oder zumindest nichts verschlechtert hat.

Und jetzt viel Spass ihr Lieben!

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Bei Fragen, Wünschen oder Anregungen schreibt mir gern eine Mail an info@zauberhun.de oder mich einfach auf Facebook direkt an.

Liebe Grüsse, eure Vivien und die Zauberhunde